Im Herbst packen wir manchmal die Wanderschuhe aus und ziehen als Team los. Dieses Jahr allerdings war es eher Gummistiefelwetter. Wandern war keine Option. Zum Glück hatten unsere Organisatoren einen genialen Geistesblitz – und so wurde kurzerhand eine „Holzbauten-Tour“ rund um den Säntis auf die Beine gestellt.
Los ging’s auf dem Chäserrugg. Regen hat ja auch Vorteile: Keine Menschenmassen, keine Störungen – perfekte Sicht auf die Bauten und jede Menge Fotomöglichkeiten. Nach einem herzhaften Znüni machten wir uns auf zum neuen Klanghaus Toggenburg am Schwendisee. Ein Haus, das Tradition und modernes Handwerk verbindet, mit grandioser Akustik und einem Ausblick, der fast schon Konzertqualität hat.
Weiter ging’s zur Landwirtschaftsschule Salez. Dort beeindruckte weniger High-Tech, sondern viel bewusst eingesetztes Low-Tech. Frische Luft statt komplizierte Haustechnik – manchmal ist konsequentes Lüften die bessere Lösung. Und ganz nebenbei: pflegeleicht noch dazu.
Nach einem feinen Mittagessen in der Mensa steuerten wir Alpiger Holzbau an. Daniel Alpiger höchstpersönlich führte uns durch seinen Betrieb – voller Ideen, Pläne und Visionen. Was er in nur wenigen Jahren auf die Beine gestellt hat, ist wirklich grosses Kino. Hut ab!
Fast hätten wir noch die Chance gehabt, den Neubau von Bischoffberger Bärli Biber von innen zu bestaunen – und vielleicht auch einen Appenzeller Kräuter innerlich zu erforschen. Doch der Schutzpatron St. Mauritius hatte Namenstag, und in Appenzell war alles wie ausgestorben. Also blieb’s bei der Außenansicht. Nach der kurvenreichen Fahrt vom Rheintal in die alte Heimat unseres Appenzellers waren wir sowieso langsam am Ende.
Fazit: So eine Holzbau-Tour machen wir wieder – beim nächsten Mal aber gern bei Sonnenschein.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Tag möglich gemacht haben! 🌲✨