Schmid Ziörjen Architektenkollektiv, Zürich
Auszug aus der Medienmitteilung
Der Architekturwettbewerb zur Erweiterung und Sanierung der Bergseehütte des SAC ist entschieden. Das Projekt «Cuore di Roccia» von Schmid Ziörjen Architektenkollektiv setzt sich durch und wird realisiert. Auch die zweit- und drittplatzierten Entwürfe zeigten bemerkenswerte Ansätze.
Die Bergseehütte des SAC wurde 1966 erbaut, 1987 saniert und erweitert und zählt heute zu den ikonischen Berghütten der Schweiz. Konzipiert als Sommerhütte, erfreut sie sich wachsender Beliebtheit – sowohl im Sommer als auch im Winter. Ihre Lage hoch über dem Göscheneralpsee mit beeindruckendem Blick auf den Dammagletscher macht sie zu einem Anziehungspunkt für Wandernde und Bergsportbegeisterte. Die einzigartige Position auf einem exponierten Felsen, kombiniert mit einer gesicherten Wasserversorgung, bietet auch für die kommenden Jahre viel Potenzial.
Mit einer Gesamtsanierung und Erweiterung soll die Hütte fit für die Zukunft gemacht werden. Ziel ist es, bauliche Mängel zu beheben, die Kapazität von 65 auf 70 Schlafplätze zu erhöhen und die Arbeits- und Aufenthaltsbedingungen für das Personal zu modernisieren. Gleichzeitig soll der Betrieb effizienter und ressourcenschonender gestaltet werden.
Zum Projektwettbewerb wurden neun Architekturbüros eingeladen. Anfang November hat die hüttenbesitzende Sektion Angenstein zusammen mit dem Zentralverband, externen Fachpersonen und Vertretern des Kantons Uri das Siegerprojekt gewählt. Der Entwurf „Cuore di Roccia“ des Zürcher Schmid Ziörjen Architektenkollektiv wird die traditionsreiche Bergseehütte in den Urner Alpen in die Zukunft führen. Mit seiner subtilen Integration in die alpine Landschaft, der geschickten Nutzung der bestehenden Bausubstanz und klar strukturierten Innenräumen konnte der Entwurf das Preisgericht überzeugen. Besonders die harmonische Verbindung von Stein und Holz sowie die nachhaltige Bauweise hoben «Cuore di Roccia» hervor.