Schön sind wir zuvorderst dabei, wenn es um Holz und Lehm geht.
Unser Ziel bei IHT besteht oft darin, ein pragmatisches Gleichgewicht zwischen Ökologie und Ökonomie zu schaffen. Wenn wir beim Bauen wieder lernen routiniert mit Holz und Lehm zu kombinieren, wird dies eine gute Ausganslage für die nächsten Generationen schaffen.
espazium. Der Verlag für Baukultur. beschreibt dies in der aktuellsten Ausgabe folgendermassen:
Emissionsarmes Bauen mit natürlichen Materialien wie Lehm und Holz wird immer wichtiger. Lange Zeit Baustoff der Armen, ist Lehm in der Schweiz mittlerweile ein Luxusgut, was vor allem an den hohen Stundenlöhnen der Verarbeitenden liegt. Zudem braucht es zusätzliche Erkenntnisse aus der Forschung und weitere praktische Erfahrung, um Lehm effizient einzusetzen. Holz hingegen ist ein alter Bekannter und in der Schweiz ausreichend vorhanden.
Doch auch in der gut entwickelten Industrie gibt es noch Nachholbedarf – Holz könnte noch vorteilhafter genutzt werden als bisher. Die Kombination der beiden Materialien ergibt ein kongeniales Paar: Während Holz die statischen Anforderungen übernimmt und einfach zu verarbeiten ist, bringt Lehm die nötige Masse für die Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung.
In diesem Heft stellen wir zwei Bauten vor, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite der repräsentative Firmensitz für 300 Mitarbeitende, der die filigrane Schönheit der hölzernen Konstruktion und die erdige Ruhe der Lehmwände zelebriert. Auf der anderen Seite ein Mehrgenerationenhaus in Altendorf, das bescheidener daherkommt. Hier wurden die Entscheidungen beim Bau stets im engen Rahmen von Kosten, Zeit und Nachhaltigkeit getroffen.
Trotz unterschiedlichen Ausgangslagen basieren beide Bauten auf einem selbstbewussten Umgang mit den Naturbaustoffen und zeigen, was heute schon möglich ist.
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Unser Dank geht an die Bauherrschaft die Architekten jomini & zimmermann, und den Systemlieferanten Rematter.